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Die Rauchkuchl

 

Balkendecke Erdgeschoss

In der ersten Juliwoche konnten die Vierkantleisten mit einem Schnitzmesser so bearbeitet werden, dass sie nach dem Behandeln mit dunkelbraunem Wachs schön ALT aussehen.


Hier ist das Resultat vor der Wachsbehandlung zu sehen. Beidseitig wurden die Enden abgerundet und stellen somit die Balkenköpfe dar. Bei Hartholz
dürfte diese Behandlung schwieriger sein.


Diese kurzen Balken sind für den Treppenausschnitt beidseitig vorbereitet.


Hier sind die durchgehenden Leisten als Balken bereits an der Decke angeleimt. Die kurzen Stücke werden um den Treppenausschnitt
entsprechend plaziert. Auf der rechten Seite ist der Ausschnitt für den Kaminschacht vorbereitet. Der Schacht wird dann an der Außenfassade weitergeführt.

Die kurzen Balken am Treppenausschnitt sind wie vorgesehen angeleimt. Somit wäre die Decke im Erdgeschoss fertig und der Rauchabzug kann wieder angebracht werden. Wir haben alle losen Teile vorübergehend entfernt, da wir das Haus auf den Rücken legen mussten, um die Balken korrekt anleimen zu können.

Dieses Foto dokumentiert die komplette Beleuchtung im EG. Als Deckenbeleuchtung passen die Petroleumlampen sehr gut. Die Krönchen beider Lampen haben wir mit 2-Komponenten-Kleber an der Decke innerhalb der gedrechselten Ringe aus Holz angeklebt. Über dem Treppenabsatz der Podesttreppe kam nur eine 2-armige Kerzen-Wandlampe in Frage. Über die Glühfeuer der Feuerstellen und die Fackeln wurde bereits ausführlich berichtet.

Balkendecke 1. Etage

08. bis 15. Juli 2024/ In der ersten Etage wird die Gaststube eingerichtet werden, weshalb der Decke mit entsprechender Beleuchtung viel Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Wir haben mittig einen sechseckigen Stern aus Furnier zugeschnitten, mit Ponal Express aufgeleimt und zum Streichen der Decke mit TesaKrepp abgedeckt.

Anschließend wurde der Stern genauso wie die Balken gewachst. Zwischendurch bekam die Drechselmaschine wieder etwas zu tun, da wir für die Decke fünf Rosetten aus Holz für die Lampen in der ersten und zweiten Etage brauchten. Als Material für die Rosetten kam weder Gips noch Polyresin in Frage, da unpassend. Um den Stern wird ein Rahmen aus Balken gefertigt, an den die restlichen Balken anschließen werden. Durch diese Vorgehensweise war es uns möglich einen Stern aus Furnier mit Kronleuchter mittig anzubringen, der nicht mit den Balken kollidiert.

20. bis 25. Juli. Der Stern ist wie vorgesehen mit den vorbereiteten Balken eingerahmt. Mittig haben wir einen Kronleuchter mit sechs Kerzen angebracht. Da wir zusätzlich noch vier Anschlüsse mit Leerrohren vorbereitet hatten, konnten auch gleich alle Petroleumlampen mit den gedrechselten Rosetten angebracht werden. Als nächstes wird das Zwischenbrett im Haus befestigt, so dass anschließend mit der Dachkonstruktion begonnen werden kann.

Es ist geschafft, die Decke ist befestigt, die Balken passend gesägt und angeleimt. Um in das ausgebaute Dachgeschoss zu kommen, haben wir eine Stiege gewählt, die wie die Balken mit braunem Wachs behandelt wurde. Nun müssen die Lampen nur noch angeschlossen werden, was sicher demnächst erfolgt.

Verkabelung Rückseite

Für die Verkabelung an der Rückseite des Hauses wurden Klemmbänke plus Klingeldraht zur jeweiligen Verbindung zum Trafo verwendet. Dabei ist zu beachten, dass die dünnen weißen Drähte der Verbraucher immer abisoliert geteilt in die Klemmbänke einzuführen sind. Die zwei Klemmbänke rechts unten sind die Basis in die u. a. das dicke weiße Kabel das zum Trafo führt befestigt ist. Wie ersichtlich, natürlich geteilt rot und blau und abisoliert. Für alle weiteren Verbindungen ist der rote Klingeldraht zuständig. Mit den angebrachten Querhölzchen lassen sich die vielen Kabel ein wenig übersichtlicher ordnen. Die Kabel vom Zwischenbrett der ersten Etage werden in die beiden Klemmbänke oben rechts auf die selbe Weise integriert. Möglicherweise müssen noch diverse Sicherungen eingebaut werden, was aber jetzt noch nicht beurteilt werden kann. Wenn die Verkabelung an der Rückseite abgeschlossen ist, wird ein 3 mm dickes Brett in passender Größe im Falz als Abdecke befestigt und passend gestrichen werden. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg.

Ende Juli Anfang August haben wir uns trotz großer Hitze um die äusseren Seitenwände gekümmert. Damit die Balkenköpfe sauber bleiben, haben wir diese mit Tesakrepp abgedeckt, ebenso das Mauerwerk unten. Die untere Hälfte der Aussenwand zeigt den frischen Auftrag der Leichtstrukturpaste. Oben ist der fertige Putz zu sehen. Nach dem endgültigen Trocknen wird die ganze Fläche mit weißer Acrylfarbe der Firma Schmincke gestrichen.

Zwischendurch haben wir die Stiege, die in das ausgebaute Dachgeschoss führt, mit Wachs vorbereitet und eingeleimt. Im Fundus hatten wir ein fertig behandeltes Geländer, das bisher noch keine Verwendung fand. Ein Stück davon abgesägt und ergänzt mit passenden Pfosten ergab unser fehlendes Geländer. Der Fußboden wurde noch mit passenden Fussleisten umrandet, so dass dieser Raum bis auf das Anbringen des Handlaufs als fertig zu betrachten ist.

Da die Stiege sehr steil ist, braucht es unbedingt einen Handlauf. Hierfür wurden zwei Endstücke aus einem Buche-Rundholz gedrechselt, jeweils mittig ein kleines Loch für einen dünnen Holzdübel gebohrt. Ein entsprechend langes Stück Handlauf wurde ebenso beidseitig mit Loch versehen, um dort ein Stück von einem 2 mm Holz-Rundstab einzuleimen. Zwei Wandhalterungen komplettieren den Handlauf an der Stiege.

So sieht unser Handlauf jetzt aus. Alle Teile sind mit Ponal Express eingeleimt. Wir lassen ihn erstmal über Nacht trocknen und werden ihn dann passend beizen.

Das Anbringen des Handlaufs gestaltete sich schwierig, da die Klebefläche der beiden Halterungen winzig ist. Mit Ponal Express bekamen wir den Handlauf nicht zum Halten. Also, musste das Haus wieder auf den Rücken gelegt werden, um dann mit wenig Masse aus der Tube "Kleben statt Bohren" die Halterungen zu bestreichen, den Handlauf auszurichten und fest anzudrücken. Es sollte nicht mehr korrigiert werden, da die Haftung sonst nicht mehr gegeben. Anschließend trocknen lassen und nicht mehr bewegen.